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Artikel wurde erstellt von: Baugewerken-Innung Herford am 09.02.2025 um 09:19:18
Am 2.2.2025 fand im Freihof der diesjährige Empfang der Baugewerken-Innung Herford statt. Die Teilnehmerzahl lag erfreulicherweise mit ca. 70 Personen wieder im gewohnten Rahmen.
Stephan Becker als Obermeister der Innung begrüße die Teilnehmer:
„Das Handwerk war schon immer eine Branche der Macher, der Anpacker, der Gestalter…Während andere nur über Veränderung reden, setzen wir sie trotz aller Widrigkeiten um….
Die Anforderungen an uns als Handwerksbetriebe steigen stetig. Fachkräftemangel, Bürokratie, steigende Materialkosten und immer neue Richtlinien, als auch Gesetze – all das sind Themen, die politisch nicht zu unserer Zufriedenheit angepackt werden und uns tagtäglich entmutigen könnten…Doch anstatt uns entmutigen zu lassen, stellen wir uns nach wie vor den Herausforderungen.
Im Bezug auf die anstehende Bundestagswahl erhoffen wir uns eine starke wirtschaftliche Veränderung für die Bauwirtschaft.
Ein wichtiger Baustein wäre sicherlich eine langfristige Planungssicherheit mit verlässlichen Zusagen, auf die wir bauen könnten und wenn ich ehrlich bin, so wäre meine Liste an Forderungen noch lang…“
Danach hielt Martina Hannen, die Geschäftsführerin der Kreishandwerkerschaft die Hauptrede des Tages: Hier einige Auszüge:
Die Innungen sollten sich bewusst sein, dass sie sich mit Politik und Gesellschaft auseinandersetzen müssen, und ihre Stimme einsetzen.
Es zählt, wer sich zu unseren Werten und zum Grundrecht bekennt, egal, welche Hautfarbe er hat. Sie erinnerte auf die gewachsene Entwicklung der Zünfte als Vorläuferinnen der Innungen. In den Zünften sei Wissen weitervermittelt worden, man habe sich für Fremde geöffnet, sei gewachsen und habe sich weiterentwickelt. Im Handwerk sind mehr Menschen beschäftigt als in allen DAX-Unternehmen zusammen. „Sie sind der Motor dieses Landes. Stehen Sie für das, was Sie sind“!
Im Anschluss an Frühstück und Mittagessen erhielten folgende Innungsmitglieder für jahrelange ehrenamtliche Vorstandsarbeit Ehrenurkunden von der Innung und vom Baugewerbeverband in Dortmund:
Andreas Ebeling, Jörg König, Thomas Lübeck und Heinrich Niemeier (der leider erkrankt war)
Im Anschluß erfolgte die Übergabe der Silbernen Meisterbriefe an:
Helmut Gehle
Ausbildung zum Maurer, Fa. Moritz Bad Salzuflen, Maurergeselle, Fa. Moritz Bad Salzuflen 1997 — 1998 Meisterschule, Bielefeld, Seit 01.08.1999 selbstständig mit der Firma Gehle Bauunternehmen GmbH & Co. KG, 6 Gesellen, 1 Bürokraft, 1 Azubi im 3. Lehrjahr
und Christian Kessler
Ausbildung und Gesellenzeit bei Frank Holthaus Bünde, 1998-1999 Meisterschule Bielefeld,
Seit 2000 selbständig in Bünde, Zur Zeit: 16 Mitarbeiter. Sein mittlerer Sohn befindet sich derzeit in der Meisterprüfung zu Fliesenlegermeister.
Den Vormittag rundetet ein Diavortrag der 125-Jahr-Jubiläumsfeier und der Ausblick auf die kommende Jahresfahrt nach Groningen vom 26.09.-28.09.2025 ab. |